„Ein fester Bestandteil im Kölner Fußball“
Makkabi Köln hat sich etabliert und geht in die vierte Saison.
Zunächst galt es eine Einheit zu bilden. Sportliche Ziele standen im Hintergrund, doch die Spieler entwickelten sich schnell und schon bald stiegen die Ambitionen. Natürlich blieb auch eine gewisse Fluktuation im Kader nicht aus und es verließen einige Spieler den Verein. Erste sportliche Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und es konnten große Siege eingefahren werden. Der Aufstiegstraum ist jedoch noch nicht in Erfüllung gegangen. Die letzte Saison beendete die Mannschaft auf dem elften Tabellenplatz in der Kreisliga D.
Mit einem Durchschnittsalter von grade einmal 23 Jahren, verfügt der Verein über eine sehr junge Mannschaft. Gegen ältere und erfahrenere Spieler ist es deshalb nicht einfach zu bestehen. Seit einem Jahr hat Makkabi endlich eine feste Heimspielstätte gefunden. Auf dem alten Platz von Casa Espana an der Vogelsanger Straße ist die Mannschaft zuhause angekommen, wenn auch noch mit Einschränkungen. So ist es den Kickern nicht erlaubt die Umkleideräume in der angrenzenden Schule zu nutzen, da dort Flüchtlinge untergebracht sind. „Aber auch das gehört auch zu Makkabi Köln dazu. Bei uns ist es halt immer etwas anders und das macht uns glaube ich noch charmanter,“ nimmt Trainer Ariel Leibovici die Situation mit Humor.
Zur kommenden Saison verlassen fünf Spieler den Verein, die ersten Neuzugänge stehen aber schon fest. In die vierte Spielzeit geht der TuS noch mit zwölf Spielern aus der Gründer-Mannschaft. Hier zeigt sich bereits, dass Makkabi für die Spieler mehr ist als bloß ein Ort zum kicken. Sie sind eine Gemeinschaft geworden und das Projekt hat sich auf Dauer bewährt. Mit Makkabi hat der Fußballkreis Köln einen toleranten und weltoffenen Verein, bei dem nur der Mensch an sich zählt, dazu gewonnen.
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