Hansa-Kogge versenkt Fortuna
Kölner gehen im Ostseestadion baden – Rostock gewinnt mit Köpfchen 3:1
Interimstrainer Andre Filipovic und Andre Poggenborg sahen eine Niederlage in Rostock. Foto: Fortuna
Die Fortuna begann mit der erwarteten Aufstellung. Es gab nur eine Änderung. Für Okan Kurt rückte der zuletzt gelb-gesperrte Maik Kegel wieder ins Mittelfeld. Hansa drängte von der ersten Sekunde an auf die Führung. Die Fortuna befand sich komplett im Tiefschlaf. Bereits nach 33 Sekunden prüfte Rieble Keeper Nikolai Rehnen. Hansa war auch ohne den verletzten Torjäger Soukou sofort brandgefährlich. Nach elf Minuten trat Hilßner einen Freistoß von links an den kurzen Pfosten, wo Hüsing den Ball mit dem Kopf zum 1:0 ins Netz bugsierte.
Es wurde aber auch im zweiten Abschnitt nur unwesentlich besser. Von Aufbäumen war bei den Gästen zunächst keine Spur. Die Kölner waren nach wie vor zu weit weg vom Gegner. Rostocks Keeper Gelios blieb beschäftigungslos die ersten 20 Minuten. Hansa schaltete sichtbar einen Gang zurück. Nach 69 Minuten ahndete der Schiedsrichter ein Handspiel von Hüsing. Kegel schoss den anschließenden Freistoß aus 20 Metern in zentraler Position humorlos in den Winkel zum 3:1. Filipovic setzte in der Schlussphase mit Kwame Yeboah, Okan Kurt und Maurice Exslager für Dahmani, Kyere und Schiek auf totale Offensive. Chancen erspielten sich die harmlosen Kölner dennoch nicht mehr. „Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war katastrophal. Da war das Spiel schon so gut wie verloren. Da kannst du nicht mehr viel reparieren. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt, aber die ersten 45 Minuten konnten wir nicht mehr kompensieren“, sagte Kegel.
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