Wie Phoenix aus der Asche
Schwarz-Weiß III mischt die Kreisliga D3 auf.
Die Erklärung für das abgezockte und imponierende Auftreten der Drittvertretung von Schwarz-Weiß Köln liegt auf der Hand: Die Mannschaft besteht hauptsächlich aus A-Jugendspielern, die in ihrer Jugend in der Bezirksliga gekickt haben. Noch viel wesentlicher ist jedoch, dass der komplette Kader eine enge Freundschaft pflegt. Aus diesem Grund haben sich die Jungs vor der Saison zum Ziel gemacht, ein Team zu melden und gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Der SC Schwarz-Weiß hat sich diesem „Wunsch“ angenommen und so wurde das Team unter der Leitung von Andres Schlösser für die Kreisliga D3 gemeldet.
Die bisherigen Erfolge lassen sich an der Tabelle ablesen: Acht Siege und nur eine Niederlage stehen nach neun Spieltagen auf dem Papier. Noch beeindruckender ist dabei die Torausbeute: 55 Hütten und nur 14 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. Allein die zwei Stürmer Pascal Frere und Mike Hoppe trafen zusammen öfter als Merheim oder Bürrig Roland II.
Trainer Andreas Schlösser macht daher auch keinen Hehl aus dem Saisonziel: „Alles andere als der Aufstieg wäre eine Enttäuschung. Aber wenn es nicht klappen sollte, wäre das auch kein Weltuntergang“. Die bislang einzige Saisonniederlage kassierten die Vogelsanger beim Tabellenzweiten Borussia Kalk III.
Die Zielvorgabe für das Heimspiel gegen Anadolu II ist ebenfalls klar: „Das Ziel sind ganz klar drei Punkte. Die Liga ist so eng, da kann jeder Punktverlust am Ende der Saison wehtun.“ Die Gäste kassierten zuletzt zwei Niederlagen in Folge, unter anderem eine empfindliche 1:7-Klatsche bei Arminia 09 II. Die Rollen sind vor dem Spiel also klar verteilt. Ob die „Kölner Kickers“ wieder zur Hochform auflaufen werden, wird sich am Sonntag zeigen.
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