„Wir sind heiß wie Frittenfett“
Kreisliga D2: Im Nachholspiel will Blau-Weiss für einen gelungen Jahresabschluss sorgen.
Der SC Blau-Weiss Köln IV bestreitet das letzte Spiel des Jahres beim Tabellenfünften SC Germania Ossendorf. Für den Gästetrainer Frederik Amecke-Mönnighoff ein unbeschriebenes Blatt: "Es ist Jahre her, dass ich gegen Ossendorf gespielt habe. Ich weiß nicht was uns da erwartet. Aber wir haben unsere eigene Linie, die beim Blick auf die Tabelle auch deutlich wird“, so der Coach. Gemeint ist damit die stabile Defensive: In zwölf spielen kassierte das Team erst elf Gegentore, die zweitbeste Defensive der Liga. Das kann Ossendorf nicht von sich behaupten: 33 Gegentreffer stehen zu Buche, kein Team aus den Top-Sieben kassierte mehr.
Seit drei Spielen sind die Blau-Weissen mittlerweile ungeschlagen, die letzte Pleite kassierten die Lindenthaler beim Spitzenreiter TV Rodenkirchen: „Ich kann mich nur an ganz wenige, richtig schlechte Spiele erinnern. Es liegt immer daran, gegen wen man spielt. Beim Tabellenführer aus Rodenkirchen kann man mal verlieren. Deshalb kommt die Mini-Serie nicht aus dem Nichts“, erklärte Amecke-Mönnighoff. Um das Jahr positiv abzuschließen, wünscht sich der Trainer einen Sieg, unabhängig von der Tabellensituation: „Für mich ist es emotional wichtiger als tabellarisch. Unser Ziel ist es, uns offensiv zu verbessern, das haben wir bisher erfüllt. Mir geht es darum, ein gutes Spiel zu machen, denn dann kann man sagen, dass wir eine gute Hinserie gespielt haben.“
Für Ossendorf ist es vorerst die letzte Chance, sich im oberen Tabellenbereich festzusetzen, bei einer Niederlage hätte man bereits neun Punkte Rückstand auf Platz vier. Dementsprechend wird die Mannschaft von Trainer Christian Kuhl ähnlich motiviert sein wie die Gäste, denn deren Trainer kündigte an „Wenn mein Wunsch zu siegen und die Lust groß ist, sieht das die Mannschaft genauso. Wir sind heiß wie Frittenfett."
Bitte melde Dich an, oder registriere Dich, um Kommentare schreiben zu können